Unser DRK-Heim
Die Geschichte unseres Hauses
Mittlerweile über 65 Jahre steht das imposante Gebäude am Kurfürstenring. Und die Hälfte der Zeit ist es das Domizil des DRK-Ortsvereins. Die heutige Generation jedenfalls kennt das Haus im Werler Westen nur als Rotkreuzgebäude. „Alte“ Werler wissen noch, dass sich hier früher die Landwirtschaftsschule – gerne auch als „Winterschule“ bezeichnet – befand.
Errichtet wurde das Haus Anfang der 50er Jahre, um den in der Landwirtschaft auszubildenden Kräften dort die entsprechende Theorie zu vermitteln. Bauern und Landwirte aus der Umgebung haben das Objekt seinerzeit finanziell unterstützt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 2. Juli 1951. Ohne Frage ist das „Wahrzeichen“ des Gebäudes und in gewisser Weise auch das Symbol des DRK-Ortsvereins das kleine Zwiebeltürmchen auf dem Dach. Es verleiht dem Haus eine kleine charakteristische Note. Beim vorletzten Jubiläum des heimischen DRK im Jahr 1989 war die Uhr im Türmchen noch defekt. Da die Werler Rotkreuzler aber sprichwörtlich mit der Zeit gehen, läuft das Uhrwerk mittlerweile längst wieder. Der Ortsverein hat sich kurz nach der Jahrtausendwende auch für den Erhalt des kleinen Turmes – der als „i-Tüpfelchen“ des DRK-Heims bezeichnet werden darf – stark gemacht. Aus Sicherheitsgründen sollte er abgebrochen werden. Das aber war in den Augen vieler Rotkreuzler undenkbar. Also wurde lange diskutierte und schließlich beschlossen, das Türmchen zu renovieren und somit zu erhalten. Es darf heute als kleine „Schwester“ des imposanten Zwiebelturmes der Propsteikirche St. Walburga bezeichnet werden.
Im Verlauf der vergangenen 30 Jahre hat der DRK-Ortsverein immer wieder in das Gebäude investiert und mehrere Garagen angebaut, eine neue, funktionale Haupteingangstür eingesetzt. Dann wurden für die Aktiven hinter dem Haus neue Parkplätze erstellt, für die Besucher die Parkplätze vor dem Haus befestigt. Inzwischen ist das Erdgeschoss des Hauses barrierfrei zu erreichen, alle Zugänge und die Türen mit einer modernen Schließanlage (Transponder-Lösung) ausgestattet.
Für viele Rotkreuzler, die sich im Verein engagieren, ist das DRK-Heim zum zweiten „Zuhause“ geworden. Und das soll noch lange so bleiben. Aus der Landwirtschaftsschule ist längst das DRK-Domizil geworden.