Gut besuchter Blutspendetermin in Westönnen
„Vielleicht brauche ich selbst einmal Blut“, so Westönnens Ortsvorsteher Martin Beudel, der zum Blutspenden in die Schützenhalle gekommen war.
Westönnen – Martin Beudel war einer von 118 Blutspendern (davon drei Erstspendern), die am Dienstagnachmittag dem Aufruf des DRKOrtsvereins Werl und des DRK-Blutspendedienstes West aus Hagen folgten. Während Martin Beudel an diesem Tag zum sechsten Mal spendete, war es für den ehemaligen Werler Wehrführer Werner Luig, der dieses Amt bis 2012 bekleidete, die immerhin schon 61. Blutspende.
Die beiden wurden – wie auch alle anderen – von Dr. Matthias Herbert vorab untersucht. Er entschied, ob sie Blut spenden durften oder nicht. Bereits seit seiner Tätigkeit bei der Bundeswehr im Jahr 1981 führt er diese Untersuchungen durch. Er wies darauf hin, dass mit der Einführung des neuen Fragebogens vor zwei Jahren die Fragen intensiviert wurden und besonders für den Spender sehr wichtig sind. „Bedenken Sie jeweils, dass jede Antwort gründlich sein sollte, denn sie betrifft nicht nur den jeweiligen Spende, sondern auch Kontaktpersonen in ihrer näheren Umgebung“, so Dr. Herbert.
Blut kann jeder mal brauchen
Durch einen plötzlichen Unfall oder eine schwere Erkrankung kann jeder ganz plötzlich in die Situation geraten, dringend Blutpräparate zu benötigen. Darum bitten die Teams des DRK aus Werl und Hagen weiterhin um rege Beteiligung. Vervollständigt wurde die Blutspende durch einen „Lungenfunknichttionstest – Genug Puste? Jetzt testen“.
Auch sonst funktionierte der Ablauf der Blutspende am Dienstag reibungslos, denn nicht nur Dr. Herbert blickt auf eine jahrelange Erfahrung zurück, auch die Mitarbeiter aus Hagen und Werl. Die anschließende Stärkung nach der
Blutspende fand großen Anklang, sodass alle Spender wie auch die DRK-Mitarbeiter auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken können. (Soester Anzeiger vom 23. Mai 2019/Tomicek)